Yasmin zählt zu den Antibabypillen und schützt wirksam gegen eine ungewollte Schwangerschaft. Aufgrund einer Hormonkombination von Östrogen und Gestagen wird der Eisprung verhindert und die Schleimhaut der Gebärmutter verändert. Mithilfe einer regelmäßigen Einnahme eignet sie sich daher als sicheres Verhütungsmittel und wird gerne von jungen Frauen eingenommen.
Die Antibabypille wurde vom Pharmaunternehmen Jenapharm im Jahr 2000 hergestellt. Es handelt sich bei diesem Verhütungsmittel um eine Kombination aus den Hormonen Drospirenon, einem Gestagen und Ethinylestradiol, einem Östrogen. Yasmin gehört zu den Einphasenpräparaten, da sich dieselbe Dosis in allen vorhandenen Pillen befindet.
Wie alle Kombinationspillen zählt auch Yasmin zu den Mikropillen. Sie ist zudem dafür bekannt, das Risiko einer Gewichtszunahme zu reduzieren. Eine Nebenwirkung, von der sehr viele Frauen betroffen sind.
Die Mikropille bietet mit einem Pearl Index von 0,56 einen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft. Von 1000 Frauen werden durchschnittlich fünf schwanger.
Es ist wichtig, die Packung stets vor etwaigen Lichteinflüssen zu schützen und sie in Raumtemperatur aufzubewahren.
Wie wirkt Yasmin?
Die Antibabypille ist ein Kombinationspräparat aus den Hormonen Ethinyestradiol und Drospirenon. Sie gehört zur Pille der 4. Generation und leistet wie andere Verhütungspillen einen effektiven Schutz in mehreren Schritten. Mit der Zufuhr des Östrogens und Gestagens wird in den natürlichen Hormonhaushalt einer Frau eingegriffen. Dies führt wiederum zu einer Schwankung der Hormonkonzentration, die sich im Blut befindet. Dies hat folgende Auswirkungen:
Der Schleimhaushalt sowie dessen Zusammensetzung in der Gebärmutter verändern sich. Spermien haben keine Möglichkeit mehr, sich fortzubewegen und werden bereits vor dem Gebärmuttereingang aufgehalten. Auf diese Weise können sie nicht mehr in die Eizelle eindringen und mögliche Eier befruchten.
Aufgrund der veränderten Zufuhr von Hormonen wird der monatliche Herstellungsprozess des Eisprungs unterbunden.
Die Gebärmutterschleimhaut, die normalerweise für den notwendigen Aufenthalt des befruchteten Eis gedacht ist, wird nicht aufgebaut. Kommt es daher zur üblichen Einnahmepause der Pille, wird diese Schleimhaut als Abstoßungsblutung (Monatsblutung) wieder ausgestoßen.
Günstige Effekte der Einnahme
Es ist bekannt, dass die Monatsblutung mit Yasmin um einiges leichter verläuft als bei einem unbeeinflussten Monatszyklus. Die Mikropille hilft daher bei Zyklusproblemen, Schmerzen oder Störungen.
Zusätzlich kann der Wirkstoff Ethinylestradiol dabei helfen, das Hautbild zu verbessern. Jedoch sollte die Pille nicht nur aufgrund von hormonellen Störungen eingenommen werden. In erster Linie dient sie dazu, eine ungewollte Schwangerschaft vorzubeugen.
Dosierung und Einnahme
Yasmin gibt es in Form einer Blisterpackung mit 21 Tabletten. Jede Pille ist mit einem Wochentag gekennzeichnet, was die Einnahme ungemein erleichtert. Hiervon muss täglich eine Tablette mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
Es ist egal, zu welcher Zeit die Pille eingenommen wird. Wichtig ist, dass Frauen darauf achten, auch in den Folgetagen die Pille immer zur selben Uhrzeit zu nehmen.
Eine Einnahme erfolgt in Richtung der Pfeile, danach kommt es zu einer siebentägigen Einnahmepause. Sobald die letzte Pille eingenommen wurde, kommt es üblicherweise nach zwei bis drei Tagen zum Einsetzen der Monatsblutung.
Nach der Pause muss die nächste Mikropille am achten Tag eingenommen werden. Hierbei ist es egal, ob die Blutung noch vorhanden ist oder nicht. Auf diese Weise wird garantiert, dass die Blutung fast immer zur selben Zeit stattfindet.
Die Einnahme von Yasmin erfolgt stets nur nach Rücksprache mit dem Arzt. Zudem ist es sinnvoll, dass nach rund sechs bis zwölf Monaten Routineuntersuchungen erfolgen.
Was passiert, wenn auf die Einnahme vergessen wird?
Die Einnahme sollte sofort nachgeholt werden. Wird die Pille innerhalb der nächsten zwölf Stunden eingenommen, ist ein Schutz nach wie vor gewährleistet.
Vergeht mehr Zeit, kann sich dies negativ auf den Empfängnisschutz auswirken. Jedoch hängt dies vor allem vom genauen Zeitpunkt des Zyklus ab. Es ist daher empfehlenswert, in solchen Fällen auf zusätzliche Verhütungsmaßnahmen wie Kondome zurückzugreifen.
Tritt ein solcher Fall ein, ist es möglich mit dem behandelnden Arzt über weitere Vorkehrungsmaßnahmen zu sprechen. Ansonsten befinden sich in den Packungsbeilagen Hinweise, wie bei einem solchen Fall vorgegangen werden muss.
Nebenwirkungen
Ähnlich wie bei anderen Präparaten sind auch bei der Antibabypille Yasmin etwaige Nebenwirkungen möglich. Diese müssen jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten.
Häufige Nebenwirkungen
Kopfschmerzen
Migräne
Zwischenblutungen
Übelkeit
Stimmungsschwankungen
Veränderung des Scheidensekrets
Schmerzen in der Brust
Störungen im Zyklus
Gelegentliche Nebenwirkungen
Akne
Wassereinlagerungen
Jucken
Bluthochdruck
Niedriger Blutdruck
Ekzeme
Übelkeit und Erbrechen
Gewichtsveränderungen
Sexualtrieb verändert sich
Seltene Nebenwirkungen
Schwerhörigkeit
Asthma
Sekret aus den Brustwarzen
Erhöhtes Thromboserisiko
Bei jeder Einnahme einer Antibabypille kann sich das Thromboserisiko erhöhen. Dies gilt vor allem bei Pillen der 4. Generation, zu denen auch Yasmin gehört. Das Risiko an Thrombose zu erkranken ist zwar relativ gering (13 von 10.000 Frauen) aber es ist trotzdem höher als bei anderen Präparaten, wie zum Beispiel Pillen aus der 2. Generation (6 von 10.000 Frauen).
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Yasmin
Yasmin zählt zu den Antibabypillen und schützt wirksam gegen eine ungewollte Schwangerschaft. Aufgrund einer Hormonkombination von Östrogen und Gestagen wird der Eisprung verhindert und die Schleimhaut der Gebärmutter verändert. Mithilfe einer regelmäßigen Einnahme eignet sie sich daher als sicheres Verhütungsmittel und wird gerne von jungen Frauen eingenommen.
Beschreibung
Was ist Yasmin?
Die Antibabypille wurde vom Pharmaunternehmen Jenapharm im Jahr 2000 hergestellt. Es handelt sich bei diesem Verhütungsmittel um eine Kombination aus den Hormonen Drospirenon, einem Gestagen und Ethinylestradiol, einem Östrogen. Yasmin gehört zu den Einphasenpräparaten, da sich dieselbe Dosis in allen vorhandenen Pillen befindet.
Wie alle Kombinationspillen zählt auch Yasmin zu den Mikropillen. Sie ist zudem dafür bekannt, das Risiko einer Gewichtszunahme zu reduzieren. Eine Nebenwirkung, von der sehr viele Frauen betroffen sind.
Die Mikropille bietet mit einem Pearl Index von 0,56 einen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft. Von 1000 Frauen werden durchschnittlich fünf schwanger.
Es ist wichtig, die Packung stets vor etwaigen Lichteinflüssen zu schützen und sie in Raumtemperatur aufzubewahren.
Wie wirkt Yasmin?
Die Antibabypille ist ein Kombinationspräparat aus den Hormonen Ethinyestradiol und Drospirenon. Sie gehört zur Pille der 4. Generation und leistet wie andere Verhütungspillen einen effektiven Schutz in mehreren Schritten. Mit der Zufuhr des Östrogens und Gestagens wird in den natürlichen Hormonhaushalt einer Frau eingegriffen. Dies führt wiederum zu einer Schwankung der Hormonkonzentration, die sich im Blut befindet. Dies hat folgende Auswirkungen:
Günstige Effekte der Einnahme
Es ist bekannt, dass die Monatsblutung mit Yasmin um einiges leichter verläuft als bei einem unbeeinflussten Monatszyklus. Die Mikropille hilft daher bei Zyklusproblemen, Schmerzen oder Störungen.
Zusätzlich kann der Wirkstoff Ethinylestradiol dabei helfen, das Hautbild zu verbessern. Jedoch sollte die Pille nicht nur aufgrund von hormonellen Störungen eingenommen werden. In erster Linie dient sie dazu, eine ungewollte Schwangerschaft vorzubeugen.
Dosierung und Einnahme
Yasmin gibt es in Form einer Blisterpackung mit 21 Tabletten. Jede Pille ist mit einem Wochentag gekennzeichnet, was die Einnahme ungemein erleichtert. Hiervon muss täglich eine Tablette mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
Es ist egal, zu welcher Zeit die Pille eingenommen wird. Wichtig ist, dass Frauen darauf achten, auch in den Folgetagen die Pille immer zur selben Uhrzeit zu nehmen.
Eine Einnahme erfolgt in Richtung der Pfeile, danach kommt es zu einer siebentägigen Einnahmepause. Sobald die letzte Pille eingenommen wurde, kommt es üblicherweise nach zwei bis drei Tagen zum Einsetzen der Monatsblutung.
Nach der Pause muss die nächste Mikropille am achten Tag eingenommen werden. Hierbei ist es egal, ob die Blutung noch vorhanden ist oder nicht. Auf diese Weise wird garantiert, dass die Blutung fast immer zur selben Zeit stattfindet.
Die Einnahme von Yasmin erfolgt stets nur nach Rücksprache mit dem Arzt. Zudem ist es sinnvoll, dass nach rund sechs bis zwölf Monaten Routineuntersuchungen erfolgen.
Was passiert, wenn auf die Einnahme vergessen wird?
Die Einnahme sollte sofort nachgeholt werden. Wird die Pille innerhalb der nächsten zwölf Stunden eingenommen, ist ein Schutz nach wie vor gewährleistet.
Vergeht mehr Zeit, kann sich dies negativ auf den Empfängnisschutz auswirken. Jedoch hängt dies vor allem vom genauen Zeitpunkt des Zyklus ab. Es ist daher empfehlenswert, in solchen Fällen auf zusätzliche Verhütungsmaßnahmen wie Kondome zurückzugreifen.
Tritt ein solcher Fall ein, ist es möglich mit dem behandelnden Arzt über weitere Vorkehrungsmaßnahmen zu sprechen. Ansonsten befinden sich in den Packungsbeilagen Hinweise, wie bei einem solchen Fall vorgegangen werden muss.
Nebenwirkungen
Ähnlich wie bei anderen Präparaten sind auch bei der Antibabypille Yasmin etwaige Nebenwirkungen möglich. Diese müssen jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten.
Häufige Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen
Seltene Nebenwirkungen
Bei jeder Einnahme einer Antibabypille kann sich das Thromboserisiko erhöhen. Dies gilt vor allem bei Pillen der 4. Generation, zu denen auch Yasmin gehört. Das Risiko an Thrombose zu erkranken ist zwar relativ gering (13 von 10.000 Frauen) aber es ist trotzdem höher als bei anderen Präparaten, wie zum Beispiel Pillen aus der 2. Generation (6 von 10.000 Frauen).
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